Im Dezember geht's schließlich Schlag auf Schlag. Zur geplanten Errichtung eines Brunnens trifft vor Ort ein Brunnenbohrunternehmen ein. Am Ende des Tages ist der Auftrag dazu erteilt.
Das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig beginnt mit der Renaturierung der Rietzschke im Bereich der Angergärten.
Die Arbeiten wurden an eine Eilenburger Wasserbaufirma übergeben. Diese hat dem Bachbett einen natürlichen Lauf verschafft und die Uferzonen befestigt, damit im nachfolgenden Schritt beide Seiten des Ufers bepflanzt werden können. Um das Versickern des Oberflächenwassers zu verhindern, erfolgte auch der Versuch einer Abdichtung der porösen, unterirdischen Leitung,
Das Resultat ist nicht zu verkennen und kann sich in jedem Fall sehen lassen:
Die Rietzschke bekam einen typischen mäandernden Verlauf - ein Fest für alle Ökofreunde!
(An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die tolle Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün und Gewässer.)
Am Ende des Jahres ist der Wandel des Areals schon deutlich sichtbar.
Kurz vor Jahreswechsel investieren wir ein letztes Mal: wie im Konzept angedacht, wird eine Komposttoilette angeschafft. Das stimmt uns noch mehr optimistisch - kann doch nun erst recht nix mehr in die Hose gehen! Bis zum Aufbau im Frühjahr wird das gute Stück nach Absprache bei der Freiwilligen Feuerwehr Mölkau zwischengeparkt.
Aller letzter Schlussakt:
Eine Antragstellung auf Förderung der Angergärten bei der Leipzig Stiftung.
Wir fassen also zusammen:
- Grundlagen soweit geschaffen
- Soll und Haben sowie Finanzierungswünsche sind in einem guten Verhältnis
- Die Stadt Leipzig zieht am gleichen Strang
- Erfolge sind sichtbar
und
- niemand muss sich mehr in die Hose machen ;-)
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