Schweinerei in Mölkau

veröffentlicht 04.03.2019 
Schöne Schweinerei...
  • ..., dass seit der Eingemeindung viel verloren ging!

    Auf der Suche nach den Gründen für diverse Probleme in unserem Ort muss man auch auf die Eingemeindung am 1. Januar 1999 schauen. Die Folge dieser war die Übernahme aller wesentlichen Entscheidungen durch die Stadt Leipzig - mit tiefgreifenden Folgen. Mehr...

  • ..., dass der Verkehr immer mehr zunimmt!

    Wie alle Randgebiete großer Städte erstickt auch unser Ort im immer weiterwachsenden Durchgangsverkehr. Die Stadt Leipzig trifft hier seit Jahren keine notwendigen politischen Entscheidungen und lässt uns mit diesem Problem allein. Sollen wir weitere Jahre Dreck und Lärm erdulden und zusehen müssen, wie die Ruinen und leeren Häuserzeilen entlang der höchstbelasteten Straße in unserer Ortsmitte endgültig in sich zusammenfallen? Mehr...

    Nein, dies können wir nicht akzeptieren und müssen Protest einlegen!

  • ..., dass unsere Fußwege als ortsüblich gelten!

    Der Zustand der Gehwege in unserem Ort ist erbärmlich. Viele Kilometer bestehen schlicht aus festgetretenem Dreck. Fährt man hingegen in ein beliebiges Dörflein, nur 10 Autominuten entfernt, finden sich durchweg  gepflegte und beleuchtete Straßen und Gehwege. Und in der Stadt Leipzig selbst gönnt man sich gern einen millionenteuren Neubau des Nikolaikirchhofs. Mölkau jedoch findet bei Investitionsplanungen offensichtlich keine Berücksichtigung. Mehr...

  • ..., dass Mölkau nichts zu feiern hat!

    Die langjährige Tradition des jährlichen Heimatfestes in unserem Ort, die auch nach 1999 noch mit viel ehrenamtlichen Herzblut einige Jahre am Leben erhalten werden konnte, ist die Puste, sprich das Geld ausgegangen. Allein die Kosten für verkehrsrechtliche Maßnahmen sind so hoch, dass diese nicht mehr getragen werden konnten. An Brauchtumsmitteln erhält Mölkau gerade einmal zwei Euro pro Jahr und Einwohner. Aus diesem kläglichen Budget soll der Ortschaftsrat neben anderen Aufgaben auch noch ein minimales finanzielles Fundament für ein Heimatfest bauen? Die letzte Veranstaltung ist Jahre her. Mehr...


Kurz um:

Viele von uns werden diesen Aussagen sicher zustimmen. Dass beim überwiegenden Teil dieser die Stadt Leipzig die Verantwortung trägt, berichten wir regelmäßig und können Sie in den jeweiligen Themenfeldern nachlesen. Denn leider ist das Handlungsspektrum der Stadt Leipzig in den Randgebieten wie Mölkau nur mäßig ausgeprägt - frei nach dem Motto: "Wir schlagen alle Probleme mit der Scheuklappe". 


Es gibt jedoch auch ortsspezifische Themen, bei denen man sich nicht auf unserer Stadtväter berufen kann. Eines, dass dabei besonders in den Fokus rückt, ist das Heimatfest. Das Missfallen darüber, dass 2014 die letzte Ausgabe stattgefunden hat, ist recht groß. Der Wunsch nach einer Wiederbelebung ebenso. 


Missstände sind die Folge verfehlter Einstellungen. Sie bleiben bestehen, solange kein Umdenken erfolgt."
(Paul Schibler, Schweizer Lyriker)


Um dies zu ändern, müssen WIR aktiv werden - sofern uns dieses Thema tatsächlich am Herzen liegt. Wir wollen ein gemeinsames Fest? Dann machen wir ein Fest - gemeinsam! Wie aber kann das gelingen? 
Wir hätten da eine Idee...  (Wir empfehlen Ihnen hierzu auch unser Antwort in der Rubrik Postwurfsendung)

Hierzu haben wir die Kampagne "Schweinerei in Mölkau" ins Leben gerufen. Damit möchten wir nicht nur wachrütteln, dass etwas nicht so läuft wie gewünscht, sondern auch gleichzeitig gemeinsam mit Ihnen Abhilfe schaffen. Was aber ist eine Schweinerei ohne Schweine? Mit dieser Frage sind wir an den Schulhort Rappelkiste herangetreten, der uns direkt seine tatkräftige Unterstützung zusicherte. So entstanden durch unsere "kleinen Aktivisten" selbst gestaltete Sparschweine, die seit Mitte Mai im Ortsgebiet zur Fütterung bereit stehen.
Fotos: IpM

Neuauflage eines Heimatfestes 

Damit möchten wir - neben den vielen Aktivitäten des Heimat und Kulturvereins - auch einen gemeinnützigen Beitrag für unser kulturelles Miteinander leisten und den finanziellen Grundstock für eine Neuauflage des Heimatfestes legen. Die Kinder und Betreuer des Schulhorts sowie unser Verein rufen somit alle Einwohner auf, diese Schweine nicht arm aussehen zu lassen! Dass in Mölkau nichts passiert, ist Schweinerei genug. Lassen Sie uns daher miteinander selbst etwas auf die Beine stellen. 

Weil kleine Dinge bekanntlich Großes bewirken können, haben die Kinder im Hort schon einmal gerechnet: Mölkau hat mittlerweile etwa 6000 Einwohner, verteilt auf ca. 3200 Haushalte. Wenn jeder Haushalt wenigstens einen Euro füttert....

Das Ziel ist klar definiert - ein Heimatfest mit unser aller Hilfe.


Nutzen Sie hierzu die Sparschweine,  die in teilnehmenden Geschäften - erkennbar 

am Logo mit dem gelben Schwein -  bereitstehen.

Ihre Spende wird zu einhundert Prozent dem Heimatfest zur Verfügung gestellt!

Von uns. Für uns.

Seien Sie dabei, damit etwas geschieht! Helfen Sie mit, dass es am Samstag, den 31. August 2019 heißen kann:
Schwein gehabt - in Mölkau passiert etwas!


Hier kommt übrigens auch die kürzlich in ihrem Briefkasten vorgefundene Karte zum Einsatz. Bewahren Sie diese deshalb bis dahin weiter gut auf, denn nicht umsonst hat jede Karte eine Nummer...

Mehr verraten wir noch nicht - bleiben Sie jedoch neugierig! 

Unter der Rubrik Themen und Schwerpunkte erhalten Sie detaillierte Informationen zum Heimatfest.

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