Die Reduzierung des Durchgangsverkehrs ist ein Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit. Denn: mittlerweile sind alle Hauptstrassen auf unserem Territorium chronisch überfrequentiert. Die Zweinaundorfer Strasse morgens aus Richtung Baalsdorf kommend (und abends retour), die Sommerfelder Strasse in beide Richtungen sowie die Engelsdorfer und Paunsdorfer Strasse (ebenfalls in beide Richtungen). Die Folge sind Lärm, Luftverschmutzung und mangelnde Sicherheit auf den Hauptstraßen und dadurch ein zunehmendes verwaisendes Ortszentrum . (Lesen Sie hierzu auch
Durchgangsverkehr - k.o.-Kriterium für angenehmes Wohnumfeld und Strassensicherheit). Die Stadt hat dazu bereits Mitte der 90er Jahre für unseren Ort eine Broschüre mit strategischen Handlungsempfehlungen veröffentlicht (leider haben wir diese nicht als Datei vorliegen), in der genau dieses Problem aufgegriffen und für die Folgejahre mit Hinblick auf den Bevölkerungszuwachs eine Lösungsstrategie versprochen wurde.Nun schreiben wir das Jahr 2019 und passiert ist nicht viel. Daher sehen wir uns im Interesse der Anwohner gezwungen, öffentlichkeitswirksam die Stadt an ihre Planungsaufgaben zu erinnern.
Ein erster sichtbarer Schritt wird die ortsweite Anbringung von großen Bannern sein, die einerseits Protest zum Ausdruck
bringen soll, andererseits auch darauf hinweist, dass es für die Reduzierung des Durchgangsverkehrs auch Lösungen gibt (Mittlerer Ring Ost / Bahnvariante).
Standortkriterien:
- Die Banner stehen/hängen an den stärkst belasteten Straßen – Paunsdorfer Straße, Engelsdorfer Straße, Sommerfelder Straße sowie
aufgrund des Verkehrs aus Nordsachsen kommend auch auf der Zweinaundorfer Strasse.
- Die Banner sollten besonders für den einfahrenden Verkehr in unsere Ortsmitte gut sichtbar sein (Paunsdorfer Straße von Paunsdorf
kommend, Sommerfelder Straße von Stötteritz kommend). Der Kraftfahrer soll auf das Problem der Mölkauer hingewiesen werden, um
dann als Bestätigung selbst den Stau zu erleben. Wird der Kraftfahrer erst beim Ausfahren aus unserer Ortschaft aufmerksam gemacht,
hat er das Problem in kurzer Zeit vergessen.
- Die Banner sollten so angebracht werden, dass sie den Kraftfahrern optimal ins Blickfeld gerichtet sind (also weniger an parallel
verlaufenden Zäunen).