Ein historischer Spaziergang durch Mölkau: Goethes Zeit am Ufer der Rietzschke
Die Geschichte des charmanten Leipziger Stadtteils Mölkau erstreckt sich über stolze 700 Jahre und birgt so manche historische Anekdote. Ein besonderes Kapitel dieser reichen Historie ist dem berühmten Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe gewidmet.
Zwischen 1765 und 1768 fand der junge Goethe seine Wege nach Leipzig, wo er sich zu jener Zeit in den Studienjahren befand. In diesen Jahren durchstreifte er oft die malerische Rietzschke-Aue, eine natürliche Oase, die auch heute noch die Umgebung von Mölkau prägt. Bei einem seiner zahlreichen Spaziergänge entlang der Ufer der östlichen Rietzschke, die in unmittelbarer Nähe verläuft, verewigte er seine Gedanken in einem Briefgedicht:
"Es ist mein einziges Vergnügen, Wenn ich, entfernt von jedermann, Am Bache, bei den Büschen liegen, An meine Lieben denken kann."
Es bleibt die romantische Vorstellung, dass diese Zeilen genau hier am Ufer der östlichen Rietzschke entstanden sein könnten – an einem Ort, der bis heute Ruhe und Inspiration ausstrahlt.
Für Interessierte bietet die BUND-Internetseite weitere Informationen zur östlichen Rietzschke, einem Ort, der vielleicht als stummer Zeuge einer kreativen Atempause des jungen Goethe fungierte.
Das historische Mölkau gedenkt dieses literarischen Ereignisses mit einem Festwochenende vom 30.08. bis 01.09.2024 auf dem Gut Mölkau. Das Veranstaltungsprogramm verspricht eine Zeitreise in Goethes Ära. Weitere Details zum Festjahr können bequem über den bereitgestellten QR-Code abgerufen werden. Ein Fest für Literaturfreunde und geschichtsinteressierte Besucher steht bevor – wir sehen uns beim Jubiläum in Mölkau!
Alle Rechte vorbehalten | Initiative pro Mölkau